kommt es zu einer Katastrophe, dann sind die Landkreise in der Schadensbekämpfung gefordert. In einem Katastrophenschutzstab, sollen die Bekämpfungsmaßnahmen abgestimmt und die Einsatzkräfte koordiniert werden.
Wie aber funktioniert Katastrophenschutz überhaupt? Welche Kräfte stehen zur Bekämpfung von Schadenslagen zur Verfügung? Wie organisiert man die Kräfte und stellt einen sicheren Ablauf sicher? Und wie sehen die Aufgaben der einzelnen Stabsmitglieder aus und wie bewältigt man diese? - Diese Fragen wurden auf dem viertägigen Lehrgang "Grundlagen der Stabsarbeit" beantwortet.
Insgesamt 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Katastrophenschutzstabes des Landkreises leer erhielten unter Anleitung von Ortsbeauftragtem Heiner Mansholt, einen Einblick in die Arbeit von Stabsstellen. "Wir wollen hier die Grundlagen vermitteln, die notwendig sind, um im insatz handlungsfähig zu sein," so Mansholt zu Ziel des Lehrgangs.
Auf dem Programm standen neben den Grundlagen des Gefahrenabwehrrechts und der Organisation von Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes, der Organisationsstruktur im einsatz und der Aufgabenverteilung innerhalb des Stabes, auch eine Vielzahl an praktischen Übungen.
"Am Ende geht es darum, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenarbeiten können," betont Lehrgangsleiter Heiner Mansholt, "deshalb mischen wir die Teilnehmer bei jeder Übung neu und lassen am Ende alle gemeinsam ein Szenario bearbeiten!"
Das Fazit des Lehrgangs: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen tieferen Einblick in die notwendigen Arbeiten und gewannen mehr Verständnis für die gegenseitigen Aufgaben und Abhängigkeiten innerhalb des Stabes. Zudem wurden einfache Verfahren erlernt, wie sich ein Stab funktionsfähig organisieren kann.