Vom 2. bis 4. Februar fand im Westersteder Kreishaus eine Stabsrahmenübung der Katastrophenschutzleitung des Landkreises Ammerland statt. Angenommen wurde ein Schneesturm, bei dem die Stromversorgung gestört war. "Um einen Ausfall des gesamten Stromnetzes zu vermeiden, schalten die Stromversorger gezielt einzelne Bereiche für eine längere Dauer ab", erklärt der Ortsbeauftragte des THW-Westerstede, Heiner Mansholt. Neben den großflächigen Störungen durch die Wetterlage, gehe es für den Bevölkerungsschutz darum, die lebenswichtige Versorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. "Kritische Infrastrukturen sind das, was man in einem solchen Fall im Auge behalten muss", so Mansholt. Die Katastrophenschutzleitung des Landkreises müsste in einem solchen Fall die zu schützende Infrastruktur identifizieren und alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung koordinieren.
Bei der Übung in Westerstede stand das Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsbereiche im Stab, als auch die Abstimmung der verschiedenen Einsatzkräfte von Polizei, Bundeswehr, dem THW oder den Hilfsorganisationen (DRK, JUH, DLRG usw.) im Mittelpunkt. Die Herausforderung für das Technische Hilfswerk beschreibt Heiner Mansholt dabei wie folgt: "Unsere Aufgabe ist es, die Lage aus Sicht des THW zu beurteilen und dem Landrat Vorschläge für den Einsatz geeigneter Kräfte und Mittel zu machen." Neben dem Ortsbeauftragten Heiner Mansholt, unterstütze auch der Sachbearbeiter Einsatz der THW-Geschäftsstelle Oldenburg, Sebastian Orthwein bei der Übung. "Eine hervorragende Gelegenheit, um nicht nur das Zusammenspiel im Stab zu üben, sondern auch die Arbeitsmethoden der THW-Fachberater zu testen", so das Fazit des Westersteder Ortsbeauftragten.
Ein Blick in die Presse:
http://www.nwzonline.de/…/ablaeufe-im-katastrophenfall-gepr…